Der FIS Ski Cross World Cup-Sprint in Arosa begeistert bei neuer Streckenführung mit packenden Duellen
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Am Dienstagabend, 17. Dezember, wagten sich die besten Ski Cross Athletinnen und Athleten der Welt auf die neu konzipierte Sprintstrecke im Skigebiet Arosa Lenzerheide. Unter Flutlicht und atemberaubenden Sternenhimmel kämpften 77 Athlet:innen (21 Frauen, 56 Männer) auf ihrem zweiten Stopp der Weltcupsaison um den Sieg auf der neu designten Sprintsprecke. Vor rund 3000 begeisterten Besucher:innen und bei perfekten Bedingungen erwies sich Arosa einmal mehr als Traumdestination für die Ski Cross Elite der Welt. Dort, wo normalerweise die Kinder ihre ersten Stemmbögen erlernen, kreierten die lokalen Pistenbauer gemeinsam mit der Fédération Internationale de Ski (FIS) in tagelanger Arbeit ein neues, wahres Meisterwerk. Heraus kam eine extrem schnelle Sprintstrecke von kackigen 510 Metern Länge mit spektakulären und grossen Sprungelementen, die den weltbesten Ski Crosser:innen alles abverlangte. Die Teilnehmenden waren ebenso begeistert davon wie das zahlreich erschienene Publikum rund um die Kulmwiese.
Das OK reagierte mit dem Umbau der Strecke auf die Rückmeldungen der Athlet:innen aus dem Vorjahr, die sich für den Sprint einen weniger kurvigen Kurs wünschten. Die Streckenplaner machten dies möglich und bauten die Streckenführung gerader mit gleichzeitig mehr Sprüngen. Das führte zu begeisternden Top Speed-Duellen und Kopf-an-Kopf Zielsprints mit mehreren Fotofinishes.
Nach actionreichen und hart umkämpften Läufen entschied in der Männer-Konkurrenz Reece Howden (CAN) das Finale für sich und sicherte sich den Sieg vor dem neuen Weltcupführenden Simone Deromedis (ITA) und David Mobaerg (SWE). Von den stark vertretenen Schweizer Athleten erreichte Ryan Regez bei seinem Comeback an jenem Ort, wo er sich vor 2 Jahren das Kreuzband gerissen hat, einen starken sechsten Platz. Alex Fiva, Botschafter von Arosa Lenzerheide, schied im Viertelfinale aus. Für Tobias Bauer sowie Marc Bischofberger war das Sprintrennen bereits im Achtelfinale zu Ende.
Bei den Damen waren die Kanadarinnen unschschlagbar, mit Marielle Thompson (CAN) auf dem ersten Rang, auf Platz zwei India Sherret und Hannah Schmidt auf Platz drei, gehörte das Podest Kanada. Als beste Schweizerin sicherte sich im kleinen Finale Talina Gantenbein den Sieg. Nach einem unglücklichen Zusammenstoss der beiden Schweizerinnen Fanny Smith und Saskja Lack im Halbfinale, versuchte Fanny Smith noch im kleinen Finale zu starten, musste ihren Lauf aber direkt nach dem Start aufgrund von Schmerzen abbrechen. Saskja Lack konnte nicht mehr am Start des kleinen Finales stehen. Die vierte Schweizerin, Natalie Schaer, welche an den Start gegangen war, schied bereits im Achtelfinale aus.
Der neue OK-Präsident Reto Wyss freut sich, dass Arosa erneut Gastgeber des internationalen Wettkampes sein durfte. «Wir sind stolz, dass das Skigebiet Arosa Lenzerheide diesen tollen Event austragen durfte. Wir hatten erneut die Ski Cross Weltelite zu Gast und können auf einen sehr gelungen Event zurückblicken. Die Durchführung des attraktiven Rennens wäre ohne die tatkräftige Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer nicht möglich. Für das Engagement des gesamten Teams und der Freiwilligen sind wir jedes Jahr sehr dankbar.», so Wyss weiter.